Die meisten Brautpaare möchten ihren besonderen Tag für immer festhalten und entscheiden sich dafür, einen Hochzeitsfotografen zu engagieren. Damit der Anblick der Hochzeitsfotos nach der Hochzeit auch Glücksgefühle auslöst und nicht zu Tränen führt, solltest du bei der Wahl des Hochzeitsfotografen einige Details beachten. Wir von weddlyn geben dir Tipps, wie du einen Fotografen findest, der zu dir passt und zeigen dir, woran du professionelle Hochzeitsfotografen erkennst.
Viele Hochzeitsfotografen sind im Herbst vor Saisonbeginn bereits ausgebucht – also knapp ein Jahr im Voraus. Wir empfehlen dir daher, rechtzeitig mit der Suche zu starten. Am einfachsten ist es natürlich, wenn du einen Hochzeitsfotografen kennst, den du engagieren möchtest – zum Beispiel im Bekanntenkreis oder von einer anderen Hochzeit. Das erspart viel Zeit. Dennoch solltest du sicherstellen, dass dein Wunschfotograf an deinem Hochzeitstag auch wirklich Zeit hat und ihm rechtzeitig eine Anfrage senden.
Falls du bei der Suche nach dem Hochzeitsfotografen bei null anfängst, haben wir für dich einige Ratschläge zusammengefasst, die dir behilflich sein können.
Eine professionelle Website ist meistens ein gutes Zeichen für einen Fotografen, der etwas von seiner Kunst versteht. Da jeder Hochzeitsfotograf einen bestimmten Stil hat, solltest du dich mit der Frage beschäftigen, ob dir dieser gefällt. Denn kein Hochzeitsfotograf wird seinen Stil abrupt ändern können – auch wenn er sagt, er könne auf die individuellen Wünsche des Brautpaares eingehen.
Einen besonders guten Eindruck kannst du dir von der Arbeit des Fotografen verschaffen, wenn du dir seine Referenzen anschaust. Achte dabei unbedingt darauf, dass du mindestens eine Hand voll Hochzeitsgalerien sichtest. So kannst du sichergehen, dass der Hochzeitsfotograf auf jeder Hochzeit individuelle Fotos schießt und nicht nur ein Standardprogramm abspult.
Wenn du bei Punkt eins und zwei ein gutes Gefühl hast, prüfe anschließend bei Google, Facebook und Co. die Bewertungen des Fotografen. Natürlich solltest du dich nicht komplett auf die Meinungen im Internet verlassen, aber meistens vermitteln sie einen ersten Eindruck. Eventuell kannst du sogar ins Gespräch mit anderen Brautpaaren kommen, die den Hochzeitsfotografen gebucht haben und dich mit ihnen über die Erfahrungen austauschen.
Die beste Möglichkeit, um final festzustellen, ob der Hochzeitsfotograf zu euch als Brautpaar passt, ist ein Vorgespräch. Da der Fotograf sehr persönliche und vertraute Momente einfängt, solltet ihr euch als Brautpaar in seiner Gegenwart auf jeden Fall wohl fühlen. Was eignet sich da besser als ein Kennenlernen?
Die Preise Hochzeitsfotograf hängen maßgeblich mit den beauftragten Leistungen zusammen und können zwischen 500 Euro und 3.000 Euro oder sogar mehr liegen. Je länger der Fotograf vor Ort ist, desto teurer wird es am Ende natürlich. Weitere Faktoren, die den Preis beeinflussen, sind die Anfahrtszeit, etwaige Hotelübernachtungen und letztendlich auch die „Qualität“. Wenn du einen Hobbyfotografen mit den Hochzeitsbildern beauftragst, werden die Kosten höchstwahrscheinlich geringer ausfallen als wenn du einen Profi engagierst. Du fragst dich, was einen Hobbyfotografen von einem Profi unterscheidet? Das lässt sich nicht wirklich pauschalisieren. Meistens erkennst du aber an diesen Aspekten, dass du es mit einem Profi-Hochzeitsfotografen zu tun hast.
Wenn du dich für einen Fotografen entschieden hast, geht es an die Detailabstimmungen. Zunächst solltet ihr vereinbaren, welche Leistungen seitens des Fotografen erbracht werden sollen. Folgende klassischen Möglichkeiten gibt es:
Am besten besprichst du mit dem Hochzeitsfotografen vorab, welche Fotos dir am wichtigsten sind. Falls dir zum Beispiel der Kuss vor dem Altar in der Kirche besonders am Herzen liegt oder der Ringtausch sprich diese Wünsche beim Fotografen an. So weiß er, bei welchen Momenten er besonders aufmerksam sein sollte.
Damit an dem großen Tag auch nichts schief geht, solltest du dem Fotografen vorab eine Liste mit folgenden Details senden:
Wir von weddlyn empfehlen dir, gut vorbereitet in das Telefonat oder persönliche Kennenlernen mit dem Hochzeitsfotografen zu gehen. Das erspart Rückfragen auf beiden Seiten. Sammle dafür alle Fragen, die euch als Hochzeitspaar auf der Seele brennen und sende sie dem Hochzeitsfotografen am besten vorab per E-Mail zu. Wenn du bereits konkrete Vorstellungen vom Brautpaar-Shooting hast, kannst du diese dem Fotografen ebenfalls mitteilen. Versuche aber auch, ihm genügend Freiheit zu lassen – immerhin ist er der Profi und wird euch als Brautpaar bestmöglich in Szene setzen.
Folgende Details solltest du beim Hochzeitsfotografen erfragen:
Es ist üblich, dass der Hochzeitsfotograf einen Vertrag aufsetzt, in dem alles Besprochene festgehalten wird. Sollte der Fotograf nicht von sich aus einen Vertrag erstellen, kannst du ihn natürlich darum bitten.
Auch wenn du den Hochzeitsfotografen für eine Dienstleistung bezahlst, solltest du daran denken, dass er am Hochzeitstag einen Sitzplatz hat, auf dem er zwischendurch Pause machen und essen kann. Melde ihn daher unbedingt bei der Location an und sag ihm, dass er sich ebenfalls am Essen bedienen darf. Besonders freuen wird er sich, wenn auch er zum Beispiel ein Gastgeschenk erhält. Eine Dankeskarte nach der Hochzeit darf natürlich auch nicht fehlen.